Gestern. Die Hochzeit meines Cousins...
Und wieder einmal stelle ich fest. Hochzeiten sind schrecklich. Sie tun mir einfach nicht gut und ich hoffe ich habe sowas jetzt ein für alle Mal hinter mir.
Außer der Familie (die sehr spärlich gesät war) kannte ich keinen Menschen. Die Familie der Braut war auch merkwürdig bis nicht vorhanden (nur die Eltern, eine Oma und ein Opa). Der Rest waren Freunde des Brautpaares. Lehrer und Ärzte. Wundervolle Mischung. Die ganze Zeit stand man blöd in der Gegend rum und versuchte sich das Ganze irgendwie schön zu trinken, weil unterhalten konnte man sich ja mit niemandem. Insgesamt waren alle Leute da eher nicht mein Fall. Und dass sich die Gäste schon übers Kuchenbuffet hermachten, bevor das Brautpaar die Torte angeschnitten hatte, fand ich einfach nur unhöflich. Ehrlich, da kann man doch mal fünf Minuten warten, oder? Dass die Torte angeschnitten wurde hat kaum einer mitbekommen, weil alle schon am Kuchen reinschaufeln waren. Dachte ja, die Party würde vielleicht besser werden, wenn es irgendwann nach dem unendlichen Abendessen (von 19:00 bis 23:00 Uhr) zum Tanzen ginge. Aber auch das war eine Fehlannahme. Die Musik konnte ich mir dann nichtmal mehr schöntrinken. Nur so Lateinamerikanisches Zeug auf das man beim besten Willen nicht tanzen konnte. Dementsprechend leer war auch die Tanzfläche...

Insgesamt habe ich mal wieder festgestellt, dass ich offenbar in einem anderen Universum lebe als der Rest der Welt...