Da denkt man, man wäre über den Berg und dann erwischt es einen eiskalt... hinterrücks, mitten in der Nacht.

Das Leben ist doch wirklich ein Arschloch.

Ich mag nimmer....

Stress.... irgendwie kann ich damit nicht um... Vielleicht hätte ich Yogalehrerin werden sollen, oder sowas. Zumindest irgendwas entspannendes. Aber nein, ich musste ja mal wieder mit dem Kopf durch die Wand. Und jetzt haben wir den Salat.
Ich mag meinen Job, keine Frage, aber gerade jetzt ist Termindruck, drei Projekte müssen fertig werden. Am besten gestern. Und es ist noch so viel zu tun.
Und langsam merke ich auch wieder die Auswirkungen. Das Gefühl krank zu werden. Jeden morgen der Kampf, aufstehen oder liegen bleiben. Noch gewinnt das Aufstehen. Ich schleppe mich morgens auf die Arbeit und abends wieder nach Hause. Es ist kein Raum mehr für irgendetwas anderes als arbeiten, essen und schlafen. Ich komme nicht mal dazu einen einfach Brief auf die Post zu bringen, was natürlich wieder mit einem schlechten Gewissen verbunden ist. Tut mir leid, vielleicht schaffe ich es am Wochenende.
Wäre mein Essensplan nicht so straff, würde das vermutlich auch noch wegfallen. Aber ich muss ja. Vielleicht zum Glück.

Es kommen auch wieder bessere Zeiten... irgendwann...hoffe ich...




P.S: noch 217 Tage...

Ganz ehrlich? Ich bin gerade kurz davor meine Profile in sämtlichen so genannten „sozialen Netzwerken“ zu löschen. Es kotzt mich in letzter Zeit einfach nur an.
Zum einen wegen dieser wirklich absolut beknackten Nachrichten (siehe unten), die sich in den letzten Tagen mal wieder häufen. Teilweise ist da wirklich kranke Scheiße dabei. Tschuldigung wenn ich das so sage, aber es ist leider so.
Zum anderen muss ich bei den Kommentaren eines Freundes gerade gehäuft Antworten meines Arschloch-Ex lesen. Das die Beiden so dicke sind hab ich nicht gewusst. Und jedesmal wenn ich dieses verlogene Gesicht auf dem Foto sehen muss könnte ich kotzen.

Momentan kann ich das nicht gebrauchen. Wirklich. Ich habe genug anderes. Vielleicht macht mich meine ganze Stimmung auch gerade wieder etwas überempfindlich. Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass meine Gefühlslage mal wieder rasant in Richtung Tiefpunkt rutscht...

Außerdem hab ich immernoch total beknackte Träume.

*seufzt* Es war eigentlich sowas von klar. Gestern habe ich von der Ärztin quasi für zwei Tage nen Freifahrtschein mit dem Essen bekommen, weil ich in letzter Zeit wie irre durch die Wohnung laufe und irgendwas zu essen suche. Und was mache ich? Ich übertreibe natürlich total. Jetzt habe ich wieder das Gefühl als hätte irgendein Folterknecht meinen Kopf in einen Schraubstock gepackt und würde nun kräftig zudrehen.
Am liebsten würde ich heulen, wenn ich wüsste, dass es den Druck von den Augen nehmen würde. Tut es aber nicht. Hab ich oft genug getestet...

Das heißt ich muss mich spätestens am Montag wieder sowas von am Riemen reißen. SHIT! Ich geh mal eben kotzen.

Letzte Nacht hatte ich einen wirklich strangen Traum. Normalerweise bin ich ja nicht so der Traum-Typ bzw. falls ich etwas träumen sollte in der Nacht kann ich mich nicht dran erinnern. Ist also an sich schon selten das ich noch was weiß.
Jedenfalls. Letzte Nacht träumte ich von der Arbeit, zumindest indirekt. Wir waren alle im Büro. Aber irgendwie war das kein Büro mehr, sondern sowas wie ne Kommune oder sowas. Alle saßen auf dem Boden im Besprechungszimmer und es waren nicht nur meine Kollegen da, sondern auch lauter fremde Leute. Wir haben uns über irgendwas total sinnloses unterhalten/diskutiert. Plötzlich fiel mir auf, dass ein Kollege fehlt. Ich habe ihn dann überall gesucht, bis mich eine andere Kollegin fragte, was ich denn suchen würde. Ich habe sie dann gefragt ob sie den Kollegen gesehen hätte. Sie sah mich an und meinte: „Hast du das nicht gehört? Der ist gestern beim Volksfest erschossen worden. Da auf dem Parkplatz wo ein paar Stunden vorher schon acht andere erschossen worden sind.“
Ich war geschockt und fragte mich die ganze Zeit, wer denn jetzt seine Arbeit erledigen sollte. In dem Moment kann so ein Kerl in den Raum, der dem erschossenen Kollegen zum verwechseln ähnlich sah, nur das er so einen schrecklichen Oberlippenbart hatte. Der Typ stellte sich vor. Dabei hatte er so einen seltsamen griechischen Akzent, obwohl er garnicht griechisch aussah. Die Kollegin mit der ich mich unterhalten hatte meinte, dass dieser Typ der Ersatz für den erschossenen Kollegen wäre, er könnte das alles genauso gut und bräuchte auch keine Einarbeitungszeit.
Dann bin ich aufgewacht...

Alles irgendwie seltsam. Vielleicht lags daran, dass ich in den letzten drei Tagen die Arbeit von Fünf machen musste um meine zwei Tage Urlaub zu bekommen? Keine Ahnung. Und was mein Unterbewusstsein mir damit sagen will weiß ich auch nicht...