Weihnachten deprimiert mich.

Warum? Das erzähle ich Ihnen vielleicht ein andermal...

Allen die sich davon angesprochen fühlen wünsche ich hiermit frohe Weihnachten.

Ich ergebe mich nun dem alljährlich Festagswahnsinn. Augen zu und durch.

Es ist lange her, dass mir das passiert ist, aber gestern kam dann der Migräne-Rückfall. So zum Ende des Jahres kann man sich ja nochmal so richtig schön scheiße fühlen.

Eigentlich fing es schon am Dienstag Abend an. Alles nicht so schlimm. Ein leichtes Pochen im Hinterkopf. Das kann man getrost ignorieren, schließlich hab ich das öfter mal. Mittwoch morgen dann doch ein bisschen was eingenommen, damit ich mich auf Arbeit konzentrieren kann. Gestern Mittag fing es dann wieder an, ganz leicht und durchaus ignorierenswert. Aber wie das manchmal so ist, es lässt sich nicht so einfach ignorieren. Es ist immer schlimmer geworden. Und dann das gesamte Paket. Lichtempfindlichkeit, Schwindel, ein Kopf bei dem man sich wünscht, er hätte irgendwo ein Ventil, damit man den Druck vermindern kann... schließlich konnte ich den Blick nicht mehr fokussieren und der rechte Arm fing an zu kribbeln und weh zu tun.
Ich weiß ja nicht ob sich irgendwer vorstellen kann, wie das ist. Blinzeln tut weh, man zittert vor Schmerz. Und zittern tut natürlich auch weh.
Schmerztabletten haben nicht geholfen. Also zwei Stunden gequält und dann noch mehr Schmerztabletten genommen.
Letzten Endes hätte mir vermutlich ein LKW über den Fuß fahren können, ich hätte es nicht mehr gemerkt. War aber egal, weil dann waren wenigstens auch die Kopfschmerzen weg.

Momentan geh es wieder. Mal sehen ob noch was nach kommt oder ob ich es überstanden habe.

Ich bekomme das Gefühl, es stimmt etwas nicht.

Entweder es schmerzt der Kopf, weil der Zahn schmerzt
oder
Es schmerzt der Zahn, weil der Kopf schmerzt

Noch kann ich es nicht genau definieren. Also werde ich erstmal die Symptome verdrängen und versuchen die Ursache zu finden.