Umarme die Gegenwart. Lass Dich in den Augenblick fallen. Und das Morgen wird zum Heute, das Irgendwo zum Hier und Jetzt.

Florian Mai

Anfang des Jahres habe ich beschlossen, dass es anders werden muss. Vielleicht liegt es daran, dass es das Jahr mit der „großen bösen Drei“ vor der Null wird. Irgendwie erscheint es mir ganz passend ein paar Dinge in meinem Leben zu verändern. Zu oft denke ich Ach, hätte ich doch nur...
Nichts mehr aufschieben. Nicht immer sagen „Wenn dieser oder jener Punkt erreicht ist, dann...“
Denn meistens wird dieser Punkt sowieso nicht erreicht. Im Grunde waren diese Aussagen also bloß Ausreden.
Jetzt also keine Ausreden mehr. Man verschiebt so vieles auf Morgen, aber irgendwann gibt es kein Morgen mehr. Irgendwann ist es einfach zu spät.
Das einzige was einmal an eine Bedingung geknüpft war, und das ich dann auch wirklich gemacht habe war mein Tattoo. Und ich bin immer noch stolz darauf das gemacht zu haben.
Vielleicht hätte ich also doch öfter einmal diesen Sprung machen sollen? Vermutlich.
Es gibt noch so vieles, was ich tun möchte, es aber aus Angst bisher nicht getan habe.
Aber, wenn ich es jetzt nicht mache, wann denn dann?


Carpe Diem. Nutze den Tag.

Da schrieb ich gestern noch, bei mir passiert nicht viel, und heute kommt der Kater parfümiert nach Hause.

Ich meine, HALLO?! Welcher irre Mensch parfümiert denn bitte einem fremden Kater den Hintern?
Ich bin fassungslos. Und der Kater verwirrt. Weil er riecht wie eine ganze D.-Filiale.
Ich habe die verrückte Nachbarin im Verdacht. Allein die Beweise fehlen mir.

So langsam sollte ich wohl mal beginnen.
Also gut, wo fange ich am besten an? Vielleicht bei mir selbst.
Mein Leben ist eigentlich nicht besonders aufregend. Finde ich zumindest. Ich bin ein ganz normaler Durchschnittsmensch mit nem kleinen (oder auch großen) Knacks (das finden Sie schon noch heraus. Mit der Zeit). Außerdem bin ich Single. Seit Jahren. Und mittlerweile davon überzeugt, dass es sowas wie Liebe nicht gibt. Zumindest nicht für mich. Ob überhaupt, das kann ich nicht sagen.
Gibt es noch was? Ja, vielleicht. Katzenmama bin ich seit einem Jahr noch. Und der kleine Kerl ist mir sowas von ans Herz gewachsen, dass ich ihn nie wieder hergeben will.

Kommen wir noch zum Grund dieses Blogs. Ich hab festgestellt, dass es manchmal ganz gut ist etwas aufzuschreiben, wenn man seine Gedanken ordnen will. Oder man möchte sich einfach mal mitteilen. Soll es ja auch geben. Und wen es nicht interessiert, der braucht ja nicht lesen.

Alles was es sonst noch gibt wird mit der Zeit wohl hier auftauchen. Ich bin nicht besonders gut in diesen Eröffnungsdingern. Also müssen wir uns wohl alle überraschen lassen.